Meinen letzten Blog habe ich beendet mit "segeln wir wieder nach Kroatien ..." - wir waren ja vor Griechenland erst in Kroatien, warum dann wieder retour, wenn wir ja den Winter eigentlich in Rochella verbringen wollen ?
I finished my last blog with the words "before we sailed back to Croatia, ..." why ? we have just been there, and on top, the plan was to winter in Rochella
rosa = 40 Stunden / pink = 40 hours
braun = 19. Oktober - 25. November 2021
Bevor wir nach Griechenland aufgebrochen sind, haben wir neue Segel in Trogir (bei Split) bestellt, und diese wollten wir uns abholen. Dh nach wunderschönen Tagen in Korfu und noch einer Übernachtung auf der nördlichsten griechischen Insel Erikoussa - und dem letzten Schwimmen im Jahr 2021 ! - sind wir gegen Norden aufgebrochen. Der Start war zwar ein bisschen holprig solange wir noch im relativ seichten Wasser waren. Dort bilden sich sehr rasch hohe Wellen auf, da ja doch alles nach Westen hin offen ist. Aber nach 2 Stunden war das dann auch überstanden ... bis wir die engste Stelle und Einfahrt in die Adria durchsegelten. Strömung und Fallwinde ... unser Kommentar war nur "welcome back😂" - dafür aber auch eine Schule Delphine. Die Nacht war dann wieder spiegelglatt mit Vollmond - sehr magisch. Dann Sonnenaufgang über den Bergen Montenegros. Fuer die Einfahrt nach Dubrovnik war dann super, um nicht zu sagen grenzgenialer Rückenwind. Zum X-ten, aber wahrscheinlich letzten Mal in Kroatien einklariert fuhren wir "unseren" Fluss rauf zu Niko, um die "Sache" mit unserem Generator zu klären - gleich vorweg: das Problem wurde gefunden und es konnte endlich gelöst werden - Halleluja.
Bevor we went to Greece beginning of September we ordered new sails in Trogir, near Split. And that was the reason we went north. After some lovely days in Corfu and an overnight stay on the most northern greek island Erikoussa, and the last swim of the year, we hit the waves. At the beginning they were a little tough as there was some water coming from the west right onto a quite shallow patch of land. But after two hours it was a lot better until we reached the most narrow entrance into the Adriatic: current and catabolic winds ... felt "like coming home" ... but we were greeted by a pot of dolphins that we have not seen the whole summer. The night sail war magical, full moon and flat seas followed by a sunrise over the mountain coastline of Montenegro. And to top it off: the sail into Dubrovnik - we had just the right wind from the perfect direction. All in all wonderful 36 hours. For probably the last time we checked in at Dubrovnik to go up "our" river to moor at Niko's pontoon to check out our generator problem: eventually we were able to solve the annoying issue - finally!
Die nächste Challenge blieb nicht lange aus, und sie verfolgte uns dann bis wir ein Monat später in Rochella ankamen: das Wetter. Die Planung richtete sich nicht nach unseren Wünschen, sondern
rein nach dem Wetter, dass wieder einmal alle Stücke spielte. Aber wir konnten uns ganz gut durchhanteln. Und alleine waren wir auch auf weiter Flur, dh Ankerplatzueberfuellungen gabs diesmal
keine. Wir konnten stehen bleiben wo wir wollten, und das haben wir auch richtig genossen. Auf nur 2 Etappen waren wir im Ort Milna, auf der Insel Brac angelangt - um endlich unsere Freunde
Katrin und Stephan zu treffen. Und wie es das "Schicksal" wollte, rollte eine ordentliche Front durch, Hvar war sogar überflutet. Somit konnten wir unser Treffen auf eine gute Woche ausdehnen und
allen Geschichtenaustausch nachholen. Dann kam das erlösende SMS, dass unsere Segel fertig sind und wir machten uns nach Trogir auf. Fuer 2 Tage holte uns auch hier der Regen ein, aber dann
endlich, sooo lange haben wir gewartet - waren unsere alten Segel abmontiert und die neuen installiert. Die nächste Überlegung die im Raum stand, war, wo sollen wir ausklarieren, an welcher
Stelle sollen wir die Adria nach Italien überqueren. Dafür benötigen wir auch das ideale Wetterfenster, dass sich natürlich nicht so schnell einstellte - aber wir fanden es und klarierten im
Endeffekt in Korcula Stadt aus - wieder eine Geschichte fuer sich, ich glaube wir werden Kroatien vermissen.
Die Überfahrt war kurz und schmerzlos, es war nun das 8. (!!!) Mal. Aber aufgrund von erneuten Fronten blieben wir 3 Tage in Brindisi - blöd aber auch ;-), dann 2 Tage im nur bissl südlicher
gelegenen Otranto, 1 dringend benötigte Übernachtung in LeCastella, dass liegt schon unten auf der Sohle, aber die Überquerung des Golfes von Taranto war wegen seiner vielen Gewitter sehr
anstrengend und (fuer mich) nervenaufreibend. Aber dann, dann war Rochella nur mehr eine Tagesetappe entfernt, mit herrlichem Rückenwind und einer wie immer einem großartigen Empfangskommitte in
der Marina und natuerlich einer tollen Sundowner Party auf der Pink Penguin
The next challenge did not wait too long, and it would follow us all the way to Rochella, which will be a month later: the weather. We did not plan after what we wanted to do but how long the
cold fronts would last that came in one after the other. But of course we managed. And at this time of the year there was of course no stress with crowded anchorages, so we could arrive anywhere,
anytime, what we appreciated tremendously. Two days later we reached the small town of Milna on the island of Brac to finally meet up with our friends Katrin and Stephan and their catamaran
UNSinn. And as faith took it's turn, we were "locked in" by squalls and heavy winds - so lot's of time to catch up with them.
And then the message came that our sail is ready to be installed, that was another day trip and 2 days of rain later. Installed within an afternoon we could not wait to try them.
having ticked that off our list it was time to find a good weather window to cross the Adriatic for the 8th (!!!) time. We decided to go to Brindisi (again) and check out at Korcula town, which
was new to us - and other story worth telling, I think we will miss Croatia.
The crossing was uneventful and quicker than any previous one. The stop in Brindisi was eventually 3 Days because of constant strong wind from the wrong direction. that meant: Pizza, Gelato &
sight seeing. Then 2 days in Otranto, which is only a few hours further south, next was a well needed stop in LeCastella, which is already on the Italian sole, but the crossing of the gulf of
Taranto was a bit nerve-racking with the many lightning storms passing over us. But then, another daysail away we reached our beloved Rochella. With of course a decent welcome committee of our
friends. the evening: Sundowner Party on Pink Penguin.